Kirchenerbauung 1950

Kirchenweihe

DIE ROSENAUER KIRCHE Während des Zweiten Weltkrieges wurde eine auf dem Betriebsgelände der Firma DANUBIUS stehende Kapelle abgetragen, um für die Erweiterung des Werkes Platz zu machen. Dieser Umstand sollte kurz nach dem Ende des Krieges zum Neubau einer Kirche in Rosenau a.H. führen. Die Kirche wurde auf Initiative von Frau Maria Rubchich (+ 1994) in den Jahren 1949 bis 1950 nach den Plänen von Maurermeister Köberl aus Pichl bei Windischgarsten unter der Bauleitung von Kaplan Gföllner (+ 2002) erbaut. Das Grundstück für die Kirche schenkte Frau Schuster, sie war damals Besitzerin des Gasthauses „Maurerwirt“. Die Firma DANUBIUS, die Gemeinde Rosenau a.H., zahlreiche private Spender aus Rosenau sowie die Diözese Linz beteiligten sich an den Baukosten. Viele Robotstunden wurden auch von verschiedenen Handwerkern und Arbeitern aus Rosenau und Umgebung freiwillig geleistet. Der Altar der Kirche stammt aus der 2.H. des 18. Jahrhunderts (Rokoko) und wurde vom Stift Schlierbach gespendet. Das Kruzifix und zwei Engeln sowie der große Luster stammen aus der Pfarrkirche in Windischgarsten. Der Beichtstuhl wurde von der Firma Leitgeb in Wels neu angefertigt, eine Madonna mit Kind sowie eine Statue des hl. Antonius von Padua wurden im Grödnertal neu geschnitzt. Die Weihe der Kirche erfolgte am 15. August 1950 durch den damaligen Bischof der Diözese Linz Franziskus Salesius Zauner, es war ein großes Fest für Rosenau. Mit dem Bau der Kirche begann sich in Rosenau ein Ortszentrum zu entwickeln. In den Jahren 2000 bis 2002 wurde die Kirche mitsamt Einrichtung gründlich restauriert und ein neuer Kirchenvorplatz geschaffen. Diese Arbeiten wurden unter der finanziellen Beteiligung von Gemeinde Rosenau, Pfarre Windischgarsten, der Diözese Linz und dem Land Oberösterreich ausgeführt, freiwillige Helfer aus der Gemeinde Rosenau beteiligten sich maßgeblich daran. Am 8. Juni 2002 wurde die restaurierte Kirche mitsamt dem neuen Vorplatz unter der Beteiligung der Bevölkerung feierlich seiner Bestimmung übergeben.